















„Aus unserer Region“ – liest man oft als Vermarktungs-Argument im Supermarkt, entweder vor, meistens aber leider auf vielem Gemüse – nämlich auf den ganzen unsäglichen Plastikverpackungen, in denen Gurken & Co eingepackt sind. Dabei ist „unsere Region“ gar kein geschützter Begriff. In NRW können durchaus auch die Niederlande als „unsere Region“ gelten und zwar nicht nur in den Gegenden, die an der Grenze zu unseren Nachbarn liegen. Auch für die Westfalen sind die Niederlande schnell mal zu „unserer Region“ gemacht.
Die Verbraucherzentralen kritisieren den Begriff schon lange.
Bei den Möhren vom Hans aber weiß ich: Die kommen von seinem Hof und der steht in Köln-Porz. Das sind bis Köln Ehrenfeld gute 15 Kilometer. Na, wenn das mal nicht ne gute Co2-Bilanz ist! 🙂
Das Wetter redet mit
Regional und saisonal heißt allerdings auch, dass es den Feldsalat erst spät im Herbst gibt und man ohne ihn von dannen ziehen muss, wenn man zu früh dran ist oder das Wetter nicht mitgespielt hat. Es heißt auch, dass es eben mal keine Möhren gibt, nämlich etwa dann, wenn der Acker, wie Hans erklärt, eine einzige Schlammwiese war. Dann hofft man eben auf trockene Tage und freut sich auf die Möhren am nächsten Freitag – oder Dienstag, da hat Hans die Möhren vielleicht auch schon dabei.
Für mich ist das ein weiterer, guter Grund für den Wochenmarkt, aber wie seht Ihr das? Ist Regionalität für Euch ein Kaufargument? Habt Ihr Tipps in Sachen regionale Lebensmittel? Habt Ihr eine Geschichte dazu zu erzählen? Ich freu mich über Eure Kommentare! 🙂
DIE WOCHENMARKT-SERIE – Was bisher geschah:
Teil 1: Der Bauer mit dem dreckigen Gemüse
















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